Im Dezember 2007 hat der SC Borea Dresden die Nachfolge des FV Dresden Nord angetreten und führt dessen deutschlandweit bekannte und geschätzte Nachwuchsarbeit fort. Der Verein lebt Fußball als Leistungssport. Wir tun alles für die bestmögliche sportliche und menschliche Umgebung für unsere Nachwuchsspieler und ein sportlich attraktives Zuhause für Spieler und Zuschauer im Männerbereich.
Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges entstand im Stadtteil Übigau die SG Übigau. Mit der Gründung der DDR 1949 entstanden die Betriebssportgemeinschaften. Somit wurde aus der SG Übigau die BSG Motor Schiffswerft Dresden-Übigau mit dem Trägerbetrieb VEB Schiffswerft Übigau. Im Stadtteil Mickten spielte auf dem Sportplatz an der Wurzener Straße die SG Mickten. Im Jahre 1949 wurde die SG Mickten aufgelöst und ein Teil der Spieler schloß sich der neu gegründeten BSG Motor Dresden Nord-West mit dem Trägerbetrieb VEB Transformatoren und Röntgenwerk Dresden an. Die BSG Motor Schiffswerft Dresden-Übigau spielte bis 1958 auf Kreisebene in der Stadt Dresden. Die BSG Motor Dresden Nord-West spielte bis 1958 auf Bezirksebene auch in der Bezirksliga Dresden. Die Schiffswerft Übigau wurde 1958 als Behälterbau für Großtrafos in das Transformatoren und Röntgenwerk übernommen. Deshalb wurden die beiden Betriebssportgemeinschaften im September 1958 zur BSG Motor TuR Dresden-Übigau zusammengeschlossen. In der Zeit zwischen 1958 und 1990 spielte der Verein insgesamt 20 jahre in der Beziksliga Dresden, der dritthöchsten Liga der ehemaligen DDR und erreichte immerhin 3 mal (1967, 1972, 1990) das Finale um den Bezirkspokal. Im Jahre 1990 erfolgte dann die Umbenennung in SV Motor TuR Dresden - Übigau.
Ebenfalls am 08. Mai 1945 wurde die SG Alberstadt als Reaktion auf das Verbot und die Auflösung des Ende des 19. Jahrhundert aus dem Boden gestampften VfB Albertstadt gegründet und später in „SG Dynamo Dresden – Heide“ umbenannt. Die SG Dynamo Dresden – Heide stellt hauptsächlich eine Art „Farmteam“ für den insgesamt achtmaligen DDR – Meister SG Dynamo Dresden dar und war vor allem für die Entwicklung junger Nachwuchstalente der Umgebung verantwortlich.
Am 15.08.1991 bildeten sich die Fußballabteilung dieser beiden Vereine heraus und schlossen sich zum „SV Siemens – Elektronik – Meßtechnik Dresden“ zusammen. So konnte man auf das große Nachwuchspotential von Dynamo Dresden – Heide und die entsprechend hohe Spielklasse vom SV TuR Dresden Übigau zurückgreifen. Knapp ein Jahr später bereits erfolgte dann die Umbenennung vom „SV SEM Dresden“ in „FV Dresden Nord“, unter dessen Namen der Verein vor allem im Juniorenbereich erwähnenswerte Erfolge feiern durfte.
Auch dank des Ausbildungskonzepts des holländischen Fußballlehrers Weil Coerver konnte der FV Dresden Nord nach und nach nahezu alle seine Juniorenmannschaften in den höchstmöglichen Spielklassen etablieren und schaffte im Jahr 2003 mit dem Bundesligaaufstieg der A-Junioren einen in dieser Region zuvor nicht erreichten Höhepunkt, der immerhin drei Spielzeiten lang anhielt.
Auch im Männerbereich trug die hervorragende Nachwuchsarbeit Früchte. Mit vielen „Eigengewächsen“ gelang es bereits 1993 der Aufstieg in die Sachsenliga und konnte nebenbei auch den Bezirkspokal gewinnen. Nach drei Jahren Landesliga Sachsen gelang schließlich 1996 der Aufstieg in die NOFV – Oberliga, in deren Südstaffel die erste Männermannschaft bis zum präventiven Rückzug aus wirtschaftlichen im Jahre 2011 durchgängig spielte. Zum aktuellen Zeitpunkt spielt die #Erste Herrenmannschaften in der Landesliga Sachsen, der höchsten Herrenfußballliga im Freistaat.
Unter dem Namen SC BOREA Dresden startet der Verein nun in eine neue Zukunft und nimmt zugleich die Chance war, seinen Außenauftritt professionell zu verändern und weiter zu entwickeln.